In Apulien aß ich wann immer es ging Stracciatella, wohl wissend, dass der in Deutschland eigentlich kaum her zu bekommen ist. In Lecce waren wir dann in einer top-modernen Pizzeria, in der wir auf technischen Support von den Senioren am Nebentisch angewiesen waren, um überhaupt an die Speisekarte zu kommen. Ich sage nur NFC Tag in der Tischlampe... Diese Pizza hier bescherte mir einen neuen Höhenflug, wenngleich sie als Basis gelbes Tomatenpüree verwendeten, während ich mich hier mit der klassischen roten Tomatensoße begnüge
Zutaten für zwei Bleche:
Für den Teig:
500g Mehl Typ 00
10g Frischhefe
3EL Olivenöl
15g Salz
1 Prise Zucker
280ml lauwarmes Wasser
Für die Soße:
400g passierte Tomaten
italienische Kräuter
Salz & Pfeffer
Für den Belag:
100g geriebener Mozzarella
1 Glas Sardellen
250g Stracciatella
1 Biozitrone
etwas Basilikum
Zubereitung:
Als Erstes krümelst Du die Frischhefe in das Wasser und gibst den Zucker dazu. Verrühre das Ganze bis sich Zucker und Hefe vollständig aufgelöst haben. Lass es etwa 5 Minuten ruhen, bis das Hefewasser anfängt leicht zu schäumen. Gib nun Mehl und Olivenöl dazu und verknete das ganze zu einem elastischen Teig. Jetzt kannst Du das Salz hinzufügen. Knete nochmal alles durch, forme eine Teigkugel und bestreue sie mit Mehl. Lass den Teig für 2 - 3 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur gehen.
Wenn der Teig sein Volumen etwa verdoppelt hat, kannst Du den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen, den Teig in zwei Portionen unterteilen und ausrollen.
Würze die passierten Tomaten und schmecke sie ganz nach Gusto ab. Verteile die Soße gleichmäßig auf dem Pizzateig und bestreue sie mit dem geriebenen Mozzarella.
Backe sie in etwa 20 Minuten schön kross im Ofen.
Dekoriere sie dann mit dem Stracciatella, den Sardellen und reisse Zitronenzesten darüber. Noch etwas frisches Basilikum darauf und fertig ist der Gaumenschmaus.
Ein Cliffhanger für Stracciatella-Fans
Überraschend einfach kann man den Stracciatella selber machen. Sei gespannt, das Rezept folgt
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