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Frische Hausgemachte Pasta
Über mich
Wie es dazu kam, dass ich mein Essen fotografierte…

 

Meine Karriere als Hobbyköchin begann etwa im Alter von

8 - 9 Jahren, als meine Cousine und ich den hervorragenden Plan fassten, meinen Eltern nach der Arbeit ein 3-Gänge-Menü zu kredenzen, das durch ein feines Waldpilz-Cremesüppchen eröffnet werden sollte

Voller Elan nahmen wir die Tütensuppe zur Hand und erfuhren, dass man das Pulver in einen 3/4l Wasser einrühren sollte

Wir zweifelten zunächst an der Qualität des Produktes, aufgrund der etwas ungenauen Angabe von

3 - 4l Wasser, entschieden uns dann für die goldene Mitte

und kochten damit ein recht dünnes Süppchen

Bruchzahlen waren damals offenbar

noch nicht Lernstoff für unsere Altersklasse

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Es folgten weitere Versuche mit überkochendem Pudding, klumpigen Bechamelsoßen, weich gekochten Nudeln

und einem steinharten und ungenießbaren Snickers-Brot

-frei Schnauze

Aufgeben war allerdings nie eine Option

Vor allem als ich auf das Mensa-Essen an der Uni angewiesen war, in dem wirklich überall Lauch zu finden war, oder phasenweise auch Zuckerschoten

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Getoppt wurde das allerdings noch von dem Kantinenessen bei der Arbeit. Die einzige Option war es also selbst zu kochen und die Mikrowelle in Beschlag zu nehmen

Nur einen Sommer lang war meine Motivation durch ein Wespennest in der Küche etwas angeschlagen

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Neben meinen inzwischen gängigen Rezepten begann ich Kochbücher und -hefte zu sammeln. Ich liebe sie einfach und könnte stundenlang darin stöbern

So kommt es, dass sich in meiner Küche Kochbücher tummeln und immer wieder angeschaut, aber nicht genutzt werden. Gleichzeitig liegt seit fast 10 Jahren eine wunderbare Spiegelreflexkamera im Schrank und fristet ein sehr trostloses Leben

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Ende vorletzten Jahres war es dann so weit und ich überlegte, welchen Vorsatz ich für das nächste Jahr fassen könnte. Zu Weihnachten wurde ich von meiner Mutter wieder mit einem grandiosen Kochbuch beschenkt und wusste, dass ihm wohl das gleiche Schicksal blühen würde, wie all meinen heiß-geliebten Kochbüchern

 

Ein vergeudetes Leben im Regal. Und so kam es zu meinem Vorsatz für 2020

 

Jede Woche ein neues Rezept auszuprobieren und es in diesem Zug auch zu fotografieren

Als ich damit anfing meinen Vorsatz in die Tat umsetzen

und sich mir so eine wunderbare neue und kreative Welt eröffnete, dachte ich zunächst

dass Kochen und Fotografieren wohl kaum gegensätzlicher zu meinem Beruf sein könnten

Bei genauerer Betrachtung allerdings sind da viele Parallelen

 

Auch bei der Arbeit gibt es eine Art Rezept, an das man sich zunächst halten sollte

Mit wachsender Erfahrung kann man aber auch davon abweichen. Auch im Berufsalltag schneide ich gerne -allerdings kein Gemüse-, schreibe auf was ich getan habe, ob ich vom "Rezept" abgewichen bin, und mache oft auch Fotos davon, wenngleich bei diesen Fotos wohl kaum der Appetit des Betrachters angeregt werden dürfte

Lustig, wie das Leben manchmal so spielt

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Was es kulinarisch über mich

zu wissen gibt...

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Ein altes Familienrezept, das ich immer wieder gerne koche...

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...sind BrokoSpax. Ein Gericht, das meine Schwester und mich schon seit der Kindheit begleitet. Du findest es auch hier unter Tagliatelle mit Brokkoli-Schinken-Sahnesoße

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Ein Gericht, das mir mal völlig misslungen ist...

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...war ein Rinderbraten in Portweinsoße, weil ich das Gemüse zum Ansetzen der Soße einfach mit hineinpüriert habe, anstatt es durch die Flotte-Lotte zu jagen

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Ein Essensduft, der mich an meine Kindheit erinnert...

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...ist der Duft von frischem Grießauflauf, wie ihn meine Großtante immer für mich gebacken hat. Und obwohl sie jedes Mal damit gedroht hat, beim nächsten Mal eine Gemüsesuppe zu kochen, hat sie das nie wahr gemacht

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In der Küche haben meiner Meinung nach nichts verloren...

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... Zwiebeln. Man kann sie ganz einfach durch Knoblauch ersetzen

Davon kann man nämlich nie genug nehmen

Ich wurde übrigens inzwischen darüber aufgeklärt, dass Zwiebeln und Knoblauch miteinander verwandt sind. Gut möglich, aber befreundet sind sie sicher nicht

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Was ich schon immer mal kochen wollte, mich aber noch nicht getraut habe....

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... ist ein Schweinebraten mit Knödeln. Den hat meine Oma nämlich immer so perfekt gekocht -übrigens mit einem Tütchen-Produkt, wie ich später feststellen musste- dass es nur eine Enttäuschung werden kann

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Diesen Kochblog habe ich angefangen, weil...

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... ein guter Freund es mir vorgeschlagen hat. Als ich länger darüber nachdachte

erschien es mir eine gute Idee, zu zeigen

dass man auch auf die Schnelle etwas Entzückendes auf den Teller zaubern kann

Selbst, wenn Du kochtechnisch nicht versiert bist,

wirst Du die meisten meiner Rezepte mit Leichtigkeit nachkochen können

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Ich freue mich nun mit Dir den Kochlöffel zu schwingen und eine neue Seite in meinem Kochbuch aufzuschlagen

 

Deine Martha

Vielen Dank für Deine Nachricht

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