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  • AutorenbildRosalie

Orientalisches Entenbrustfilet mit Aprikosen und Fladenbrot

In Marrakesch sind wir immer durch die kleinen Gassen geirrt und haben uns anhand der Bilder entschieden, wo wir essen wollen. Unser allerbestes Zufallsessen war ein Huhn in Honig-Soße, an diesem Rezept feilen wir allerdings noch ein Weilchen, bis es perfekt ist. Ein weiteres Highlight war Lamm mit Trockenobst. Es war so besonders im Geschmack, so eine Überraschung hatten wir noch nie gegessen


Martha und ich sind durch Zufall über folgende Leckerei gestolpert. Diese Spieße haben uns, auch wenn wir in Marokko nur Huhn und Lamm gegessen haben, direkt in die Atmosphäre von 1001 Nacht befördert. Obwohl wir die Ente nach dem scharfen Anbraten noch mit dem Bunsenbrenner bearbeiten mussten, damit sie nicht zu roh ist, war es ein richtiger Kracher


Eigentlich ist das Gelingen Großteils Martha's Werk gewesen. Sie hat alles vorbereitet, mit mir gebraten, todesmutig den Bunsenbrenner eingesetzt und ein Fladenbrot gebacken, das mir direkt die Schuhe ausgezogen hat



Zutaten für 4 Personen:


Für die Spieße:


4cm frischer Ingwer

200g Zucker

24 getrocknete Soft-Aprikosen

2 Entenbrustfilets

40g Honig

100ml Sojasoße

200ml Wasser

40ml Sonnenblumenöl

Salz & Pfeffer



Für das Fladenbrot:


500g Weizenmehl (Typ 550)

10g Salz

10g Olivenöl

8g Zucker

1Pck Trockenhefe

360ml Wasser, lauwarm

1 Ei

Sesam

Öl für die Schüssel


 

Zubereitung:

Zuerst bereitest Du die Marinade für die Spieße zu, sie muss ordentlich durchziehen. Koch dafür das Wasser mit dem Zucker und den Aprikosen in einem Töpfchen zu einem Sirup ein, leg die Aprikosen beiseite und lass den Sirup abkühlen. Schäl den Ingwer und zerkleinere ihn ganz fein. Schneide die Entenbrustfilets längs in je 4 gleich breite Streifen und marinier sie mindestens 4 Stunden mit Sojasoße, Honig, Ingwer, Sirup, Öl, Salz & Pfeffer im Kühlschrank.


Jetzt geht es ans Fladenbrot: Verknete Mehl, Salz, Olivenöl, Zucker, Trockenhefe und Wasser zu einem Hefeteig. Martha meint, er sei sehr weich, da darf man sich nicht wundern. Trotzdem muss man ordentlich kneten, damit der Teig schön elastisch wird. Verstreiche etwas Öl in einer Rührschüssel und lass ihn darin 90 Minuten gehen. Bemehle die Arbeitsfläche, teil den Teig in zwei Teiglinge und versuche sie -ohne den Teig zu kneten- in ovale Formen zu bringen. Lass ihn nochmal 20 Minuten ruhen. Leg die Teiglinge vorsichtig auf ein Backblech mit Backpapier. Nun verquirlst Du Wasser mit Ei, verstreichst es auf den Fladen, pikst mit den Fingern vorsichtig kleine Mulden hinein und streust Sesam darüber. Anschließend dürfen sie sich nochmal 20 Minuten ausruhen. Backe die Laibe bei 250°C Ober-/Unterhitze ca. 8 Minuten lang. Jetzt ist aber Vorsicht gefragt: Überbacke die Fladen nicht, sonst verlieren sie ihre Luftigkeit und werden spröde.


Wenn Du die Fladen in den Ofen stellst, erhitzt Du eine Pfanne ohne Öl auf mittlerer Stufe.

Leg die Ente mit der Hautseite nach unten in die kalte Pfanne und brate sie 4 Minuten auf dieser Seite. Wende die Ente, gib die Aprikosen dazu und brate sie ganz kurz von allen Seiten an. Da jeder Enterich verschieden ist, behalte die Pfanne im Auge. Wenn sie medium ist, schmeckt Ente fantastisch und ist sehr zart. Stecke die Entenstreifen mit den Aprikosen auf Spieße.


 

Ein Tipp am Rande


Auch ohne aufgespießt zu werden, schmeckt die Ente hervorragend. Dazu passt ein schlichter grüner Salat


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