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  • AutorenbildMartha

Pappardelle mit Wildschweinragù

Ich erinnere mich lebhaft an einen Abend in Verona mit der lieben Rosi an meiner Seite. Die Stadt von Romeo und Giulietta hatte uns den ganzen Tag in ihren Bann gezogen und wir waren völlig ausgehungert auf der Suche nach einem Restaurant, das Rosi ausgespäht hatte. Mehrfach liefen wir die vermeintliche Straße auf und ab, in dem Glauben, wir wären einfach daran vorbeigelaufen. Schließlich mussten wir uns aber eingestehen, dass wir es wohl nicht mehr finden würden, bevor wir den Hungertod sterben müssten, und es dieses Restaurant wahrscheinlich gar nicht mehr gibt. Resigniert setzten wir uns am Straßenrand in ein Restaurant, von dem wir überzeugt waren, dass sie uns über den Tisch ziehen würden, zumal es außer uns keine Gäste gab. Mutig bestellte ich das Wildschweinragù und erwartete nicht viel. Vielmehr rechnete ich mit einer teuren Lebensmittelvergiftung. Was dann geschah, war der Traum unserer schlaflosen Nächte. Wir wurden rundum verwöhnt und bekamen hier noch eine Vorspeise, da noch einen Kuchen, und sämtliche Extras aufs Haus. Auch die Preise für die bestellten Gerichte waren völlig human und das Wildschweinragù zog mir die Schuhe aus, so lecker war das

Ich kann Dir nur empfehlen, es auch mal zu wagen



Zutaten für 4 Personen:


400g Pappardelle


etwas Olivenöl

1 Karotte

500g Wildschwein-Hackfleisch

200ml Rotwein

1 Lorbeerblatt

1 kleiner Rosmarinzweig

500g passierte Tomaten

Salz & Pfeffer


 

Zubereitung:

Schäle und zerkleinere die Karotte sehr fein.

Erhitze das Olivenöl in einer Pfanne und dünste die Karottenstückchen ein paar Minuten lang. Gib dann das Hackfleisch dazu und brate es von allen Seiten an. Lösche es mit dem Rotwein ab und gebe das Lorbeerblatt und den Rosmarin dazu. Nun kommen noch die Tomaten mit ins Spiel. Salze und pfeffere das Ragù und lasse es für mindestens 30 Minuten bei milder Hitze köcheln.


Koche die Nudeln nach Packungsanweisung al dente. Wird Dir die Soße zu dick, gib einfach etwas Nudelwasser oder Rotwein hinein.


Noch etwas frisch geriebenen Parmesan dazu, und fertig ist diese Gaumenfreude.


 

Ein Tipp für Genießer


Die Investition in Parmesan am Stück lohnt sich. Zwischen diesem und dem bereits geriebenen aus der Packung liegen Welten. Man kann es nicht oft genug betonen, Rosi

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