Bei unserem Lieblings-Inder habe ich mich stets gefragt, was eigentlich dieser Paneer ist, der sich in einigen Rezepten findet, und mal wieder klärte mich meine Freundin Sandra auf, die tatsächlich in Paneer-Not geriet, weil ihr Stamm-Supermarkt ihn einfach aus dem Sortiment genommen hat. Ein Bummel durch meine umliegenden Supermärkte brachte keine Lösung, aber der kleine unscheinbare Asia-Markt um die Ecke lieferte mir schließlich Paneer in Hülle und Fülle. Einfach grandios
Zutaten für 4 Personen:
2EL Cashewkerne
3EL geschälte, gemahlene Mandeln
165ml Wasser
ein paar Safranfäden
30g frischer Ingwer
2 Knoblauchzehen
4EL Ghee
1TL gemahlener Kardamom
1/2TL gemahlener Kreuzkümmel
1/2TL gemahlener Koriander
1/4TL gemahlener Kurkuma
1/2TL Garam Masala
200g stückige Tomaten
400g Paneer
3EL griechischer Joghurt
200ml Wasser
4EL Sahne
etwas frischer Koriander
etwas Zucker
Salz & Pfeffer
Zubereitung:
Gib die Nüsse in ein Schüsselchen und übergieße sie mit 125ml kochendem Wasser. Lasse sie etwa 30 Minuten lang ziehen. Übergieße den Safran in einem anderen Schüsselchen mit dem restlichen Wasser und lasse ihn ebenfalls ziehen.
Schäle Ingwer und Knoblauch und hacke sie klein.
Erhitze das Ghee in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze und gib Ingwer und Knoblauch hinein. Sie dürfen kurz anbraten, und schon kommen die Gewürze in die Pfanne. Lasse sie kurz anrösten und achte darauf, dass sie nicht anbrennen. Schon kommen die Tomaten hinterher. Brate sie unter Rühren mit an, bis die Flüssigkeit verdunstet ist und die Farbe beginnt sich zu verändern. Salze Die Tomatenmasse und gib alles in ein hohes Gefäß. Hier darf sie kurz etwas abkühlen.
Tupfe den Paneer trocken und schneide ihn in mundgerechte Würfel. Wische die Pfanne aus, erhitze etwas Öl und brate den Paneer von allen Seiten hellbraun an.
Gieße die Nüsse vorsichtig ab und gib sie zusammen mit dem Joghurt zu der Tomatenmasse dazu und püriere alles zu einer schönen Soße. Gib bei Bedarf noch etwas Wasser dazu. Nun kommt das Püree wieder in die Pfanne. Gib nochmals etwas Wasser dazu, je nach Konsistenz. Kippe den Safran zusammen mit dem Wasser hinein und lasse alles offen bei mittlerer Hitze für etwa 10-15 Minuten köcheln, bis die Soße schön eingekocht ist.
Rühre die Sahne unter und schmecke mit Zucker, Salz & Pfeffer ab. Erhitze den Paneer nochmals kurz in der Soße und bestreue Dein Curry mit etwas gehacktem Koriander.
Serviere es mit etwas Reis oder Naanbrot.
Knoblauch wird wohl immer meine Nummer eins sein
...denn neben seinem zauberhaften Geschmack soll Knoblauch auch antibakterielle und antivirale Eigenschaften besitzen und daher ein wunderbarer Infekt-Killer sein. Und wie häufig fängt man sich nicht nur irgendein Virus ein, sondern gleich dazu noch eine bakterielle Superinfektion? Das Erfolgsgeheimnis ist der Inhaltsstoff Allicin
Wer es ganz wild mag, macht sich bei Gelegenheit mal einen Knoblauchhonig. Auf ein halbes Glas Honig kommt eine Knolle frischer Knoblauch. Natürlich schmeißt Du da nur die geschälten Zehen rein und nicht die ganze Knolle. Verschließe das Glas gut und lasse den Knoblauchhonig eine Woche lang durchziehen. Damit kannst Du dann alles würzen, wonach Dir der Sinn steht und die antimikrobiellen Eigenschaften des Honigs symbiotisch mit denen des Knoblauchs nutzen um Deinem nächsten Infekt den Garaus zu machen, oder ihm bereits vorzubeugen
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