Dieses Quarkcreme mit Kürbispüree gab es als Dessert für meine Kolleginnen. Der Quark wurde natürlich durch eine vegane Alternative ersetzt. Ich finde, es ist relativ zeitaufwändig, da der Kürbis erstmal eine dreiviertel Stunde im Ofen weichgebacken wird. Wer aber keine Lust auf einen sehr süßen Nachtisch hat, dem darf es die Mühe ruhig wert sein. Und man kann ja auch nebenbei schon den Hauptgang vorbereiten, oder die Küche machen.
Es ist ein richtig schön herbstliches Dessert, das auch optisch etwas hermacht
Zutaten für 4 Portionen:
Für das Kürbispüree:
1000g Hokkaidokürbis
6EL Orangensaft
2TL Zimt
1EL brauner Zucker
Für die Quarkcreme:
250g Quark(-ersatz)
4EL (Mandel-) Milch
1EL Ahornsirup
Für das Topping:
2 frische Feigen
80g Pekannüsse
1EL brauner Zucker
Zubereitung:
Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor, halbiere den Kürbis und lege ihn mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. So darf er auf der zweiten Schiene von unten etwa 45 Minuten lang garen, bis er weich ist.
Rühre dann die Zutaten für die Quarkcreme glatt. Ich habe den Skyr von Alpro genommen, weil es in meinem Supermarkt nichts anderes gab, das hat gut funktioniert. Da kannst Du Dich aber frei austoben, falls Dir eine ganze Palette an veganem Quarkersatz zur Verfügung steht, ich habe nämlich keinen Vergleich. Oder Du nimmst einfach Magerquark, falls kein Veganer am Tisch sitzt. Fülle die Quarkcreme bereits in Deine Dessertgläschen und stelle sie kalt, damit sie etwas fester wird.
Hacke die Pekannüsse und gebe sie in eine Pfanne ohne Fett. Röste sie kurz an und bestreue sie mit dem braunen Zucker. Rühre immer wieder um, bis der Zucker an den Nüssen haften bleibt. Alternativ kannst Du auch Ahornsirup verwenden.
Wenn der Kürbis weich ist, entferne das Kerngehäuse, wenn Du magst auch die Schale -die kann man ja dankenswerterweise beim Hokkaido mitessen- und gib das Kürbisfleisch in ein hohes Gefäß. Gib den Orangensaft, Zimt und braunen Zucker dazu und püriere alles schön fein. Schmecke nochmals mit Zimt & Zucker ab, je nach Deinem Schleckermäulchen-Grad.
Nun kommt das Kürbispüree auf die Quarkcreme, so stellst Du das Dessert wieder kalt, bis kurz vor dem Servieren. Dann kommen die Pekannüsse darauf. Die Feigen würde ich auch erst jetzt vorsichtig waschen und vierteln, damit sie schön frisch sind. Ob man dann die Schale mitisst, oder nicht, ist dem Esser freigestellt.
Ein Tipp für süßere Schleckermäuler
Statt des Kürbis kannst Du zum Beispiel auch Pflaumen verwenden. Die würde ich entkernen und in einem Töpfchen mit etwas Rotwein andünsten, dann pürieren und mit Zimt & Zucker abschmecken
Wenn Du Dich für die Kürbisvariante entscheidest, empfehle ich Dir, das Dessert schon am Vorabend vorzubereiten, es profitiert sehr davon, wenn es noch durchziehen darf
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