Letztes Jahr schenkte mir meine liebe Kollegin und Freundin Caro ein paar Plätzchen und diese Sorte eroberte mein Herz im Sturm. Dazu muss man natürlich wissen, dass ich offenbar Lebkuchen liebe. Mein Chef erzählt beispielsweise gerne die Geschichte, wie er eine ganze Schachtel voller Lebkuchen aus Nürnberg mitgebracht hat, und ich noch in der Frühbesprechung 476 Lebkuchen verspeist hätte. Der Rest der Abteilung habe sich dann um die übrigen vier Lebkuchen schlagen müssen. Ich halte diese Schätzung für absolut realistisch, denn nach diesem Wochenenddienst war mir alles zuzutrauen
Gut also, wenn man sein eigenes Lebkuchenrezept zur Hand hat, dann kann man einfach nachbacken, selbst wenn die Läden geschlossen haben, und es geht weniger ins Geld, wenn man auf einen Schlag 476 Lebkuchen verspeisen möchte
Zutaten:
Für den Teig:
200g Honig
30g brauner Zucker
1 Prise Salz
125g Butter
1 Ei
250g Mehl
250g gemahlene Haselnüsse
1TL Backpulver
1Pck Lebkuchengewürz
Für die Glasur:
45g Butter
4-5EL Rum/ Milch
250g Puderzucker
1 Glas Marmelade nach Gusto
Zubereitung:
Erwärme Honig, Zucker, Salz und Butter in einem Topf und rühre um, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Rühre dann das Ei unter, bevor Du Mehl, Haselnüsse, Backpulver und Lebkuchengewürz unterknetest. Wickle den Teig in Folie und stelle ihn eine Stunde in den Kühlschrank.
Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor, rolle den Teig dünn aus und steche ihn mit Deinen Lieblingsförmchen aus. Backe die Lebkuchen etwa 8-10 Minuten und lasse sie dann abkühlen. Ich empfehle immer nur ein Blech auf einmal zu backen, damit sie schön gleichmäßig werden.
Für die Glasur schmilzt Du die Butter und verrührst sie mit dem Rum. Siebe den Puderzucker dazu und rühre um, bis die Glasur schön glatt ist. Tunke die Hälfte der Lebkuchen mit der Oberseite in die Glasur, lasse sie kurz abtropfen und stelle sie zum Trocknen zur Seite.
Erwärme die Marmelade leicht und setze jeweils einen Lebkuchen mit, und einen ohne Glasur zu einem Doppeldecker zusammen.
Zum Resteverwerten
...eignet sich dieses Rezept auch ganz gut. Nimm einfach die Nüsse, die Du übrighast
Zum Thema Marmelade: ich finde, dass sich eine ganz normale schwarze Johannisbeer- oder Aprikosen-Marmelade gut eignet, oder Du nimmst die Holundermarmelade mit Brombeeren und Birnen
Sind die Lebkuchen noch etwas hart, lege für ein paar Tage einen Apfelschnitz mit in die Dose, Tipp von Oma Marga
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