Während ich in meinen Uni-Zeiten Lauch absolut verabscheute, weil ihn die Mensa einfach in jedes Essen schmuggelte (ein Wunder, dass er nicht auch im Dessert war), brachte mich Giulia in den Genuss eines ganz fantastischen Lauch, aber natürlich ohne Speck. Als mir nun ein Kochbuch von Alexander Herrmann in die Hände fiel, wollte ich dem Lauch eine neue Chance geben und überraschte damit Susi und Rosi zum Mittagessen
Zutaten für 4 Personen:
750ml Wasser
2TL Salz
2TL brauner Zucker
2TL Wachholderbeeren
2TL rote Pfefferkörner
1TL Kümmel
3 Lorbeerblätter
4 Stangen Lauch
21 Scheiben Speck
etwas mittelscharfer Senf
Zubereitung:
Erhitze das Wasser in einem großen Topf und gib Salz, Zucker und die Kräuter hinein.
Putze den Lauch, entferne das grobe Grün und schneide ihn in ca. 15cm lange Stücke.
Gib ihn mit in das kochende Wasser und köchle ihn ca. 5 Minuten bei milder Hitze und aufgelegtem Deckel. Drehe ihn dann um und köchle ihn weitere 5 Minuten.
Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.
Nimm den Lauch aus dem Wasser und lasse ihn auf einem Geschirrtuch abtropfen.
Lege je drei Speckscheiben leicht überlappend aufeinander. Halbiere sie mit dem Messer. Bestreiche sie mit Senf und streue etwas Kümmel darauf. Wickle dann die Lauchstücke darin ein und lege sie in eine ofenfeste Form. Backe sie in der Mitte für etwa 35-40 Minuten golden.
Gut dazu passt
...ein Fenchelsalat mit Aprikosen oder Kartoffelpüree, sowie Brot
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