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  • AutorenbildRosalie

Easy-Peasy Spätzle Grundrezept

Es war bestimmt schon vor zehn Jahren, als ich ab und an mit meinen Schulfreundinnen gekocht habe. Am Wochenende, bevor wir auf Veronikas Scheunenboden Billard gespielt, oder den Beamer aufgebaut haben

Und es gab ein Rezept, das ich seitdem auswendig kann:

Das Spätzle-Grundrezept von Veros Omi. Es ist so herrlich einfach und man kann die Zutaten auf beliebig viele Personen ausweiten

Das Wichtigste aber zuerst: Wer gute Spätzle will, braucht die besten Eier der Welt


Zuerst gibts die Grundformel und weiter unten das fertige Rezept für vier Personen


Man gibt pro Person ein Ei plus ein bis zwei Extraeier unabhängig der Personenzahl in die Schüssel

Dazu kommt pro Ei ein stark gehäufter Esslöffel Spätzlemehl (60g/ Ei) dazu, Salz (als Richtwert: bei einer Person ist es ein Teelöffel, bei vier Personen ein Esslöffel. Ich salze nach Gefühl und schrecke nicht davor zurück, den Teig zu probieren und nachzusalzen), Mineralwasser mit viel Kohlensäure (ca. 10ml / Ei). Das wird, wie in alten Rezepten üblich, in Schlücken zugegeben, bis der Teig eben richtig ist :) Ein Albtraum für unerfahrene Köche


Man verrührt die ganzen Zutaten miteinander und gibt so lange Sprudel und eventuell nochmal Spätzlemehl hinzu, bis der Teig richtig ist und sich alles gut miteinander verbunden hat. Das dauert ungefähr fünf Minuten

Richtig ist der Teig, wenn er so geschmeidig und fest ist, dass man die Haken aus dem Teig ziehen kann, und dieser lange, feste Fäden zieht. Ungefähr wie Kaugummi


Nun genug der experimentellen Küche. Für alle, die sich mit Gramm-Angaben sicherer fühlen, habe ich nun das Grundrezept für vier Personen



Zutaten für 4 Personen:


6 Eier

60ml Mineralwasser mit viel Kohlensäure

360g Spätzlemehl (ich bevorzuge das Bodenseemehl)

1EL Salz


 

Zubereitung:

Verrühre die Eier mit dem Mineralwasser und füge nach und nach das Spätzlemehl hinzu. Ich gebe zunächst ca. die Hälfte des Mehls hinzu, damit sich die Zutaten verbinden und der Rest folgt dann Peux-a-Peux. Lass das Rührwerk dabei kontinuierlich laufen, damit Du die Konsistenz im Blick hast. Der Teig ist perfekt, wenn er homogen ist und von der Konsistenz fest, aber leicht flüssig. Ungefähr wie Lava, die vom Rührhaken fließt.

Dann darf der Teig erstmal ruhen. Nach ca. 30 Minuten ist er gequollen und bereit zum Weiterverarbeiten. Arbeite das Salz ein. Wenn Dir der Teig dabei viel fester vorkommt, rühr nochmal etwas Sprudel unter.

Bring einen Topf mit Salzwasser zum Kochen und hobel die Spätzle mit einem Spätzlehobel portionsweise ins Wasser. Eine Portion Teig ist in der Regel eine große Schöpfkelle voll. Nach ca. 2-3 Minuten schwimmen die Spätzle oben und sind fertig. Nun schöpfst Du sie mit dem Schaumlöffel (bei uns heißt das Fang Viel, weil: er fängt ganz viel) ab und hältst sie in einer Schüssel im Backofen warm.


 

Fancy Ideen für Spätzles-Enthusiasten


Falls Du Lust auf bunte Spätzle hast, Gib einfach Püree von roter Beete, Kürbis oder Spinat in den Teig. Eventuell müsstest du die Mehlmenge erhöhen, damit die Konsistenz gleichbleibt

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